Begriffe A-Z

Dieses Glossar bietet Ihnen Begriffsdefinitionen zu den im Portal vorkommenden Termini aus den Bereichen Bildung, Wissenschaft, Forschung und Innovation und wird regelmäßig aktualisiert. Die Glossarbegriffe sind alphabetisch geordnet.

Schularten mit mehreren Bildungsgängen

Schularten mit mehreren Bildungsgängen (5./7. bis 9./10. Klassenstufe) vermitteln eine allgemeine Bildung und schaffen die ... Voraussetzung für eine berufliche Qualifizierung. Ab der 7. Klassenstufe beginnt eine Differenzierung. Die Schüler/-innen erwerben mit erfolgreichem Besuch der 9. Klassenstufe den Hauptschulabschluss und mit erfolgreichem Besuch der 10. Klassenstufe und bestandener Prüfung den Realschulabschluss. Die Länder haben für die Schularten mit mehreren Bildungsgängen unterschiedliche Bezeichnungen. Für weitere Informationen siehe Quelle.
(Quelle: Statistisches Bundesamt, Fachserie 11, Reihe 1, 2009/10)

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Schulartunabhängige Orientierungsstufe

Schulartunabhängige Orientierungsstufen sind schulartübergreifende Einrichtungen der Klassenstufen 5 und 6. Soweit die Orientierungsstufen ... aus organisatorischen Gründen bei einzelnen Schularten integriert sind, werden sie – ohne die Möglichkeit einer Trennung – bei diesen nachgewiesen. In Rheinland-Pfalz bilden alle Klassen der Klassenstufen 5 und 6 in der Hauptschule, Realschule und dem Gymnasium die Orientierungsstufe; sie ist schulartabhängig oder schulartübergreifend eingerichtet. Auch wenn sie schulartübergreifend geführt wird, gehört sie organisatorisch zu einer der beteiligten Schulen, sie wird deshalb statistisch den beteiligten Schularten zugeordnet.
(Quelle: Statistisches Bundesamt, Fachserie 11, Reihe 1, 2009/10)

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Schüler-Lehrer-Relation

Die Schüler-Lehrer-Relation bezieht sich auf die Gesamtzahl der Schüler/-innen und die Gesamtzahl der Lehrer/-innen, also ... auf die klassenübergreifend Unterrichtenden, zum Beispiel Musik- oder Sportlehrer/-innen. Dieses Verhältnis ist nicht gleichzusetzen mit der jeweiligen durchschnittlichen Klassenstärke, denn häufig betreuen mehrere Lehrer/-innen eine Klasse. Für weitere Informationen siehe Quelle.
(Quelle: Kultusministerkonferenz, Dokumentation Nr. 190)

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Schulische Vorbildung

Erfasst wird der höchste allgemeinbildende Schulabschluss, und zwar unabhängig von der Schulart (Hauptschule, Realschule ... und so weiter), an der er erworben wurde. Für weitere Informationen siehe Quelle.
(Quelle: Statistisches Bundesamt, Fachserie 11, Reihe 3, 2009)

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Schulkindergärten

Schulkindergärten sind schulische Einrichtungen der vorschulischen Erziehung, die von schulpflichtigen, aber noch nicht schulreifen ... Kindern besucht werden. In der Regel sind die Schulkindergärten den Grund- beziehungsweise Sonderschulen angegliedert. In Bayern zählen laut Kindergartengesetz die Schulkindergärten nicht zum Schulbereich. Die statistischen Ergebnisse dieses Landes werden deshalb nicht in der Schul-, sondern in der Kindergartenstatistik nachgewiesen.
(Quelle: Statistisches Bundesamt, Fachserie 11, Reihe 1, 2009/10)

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Schulstatistik

Das Schulsystem ist in Deutschland aufgrund der Kulturhoheit der Länder in den Bundesländern unterschiedlich. Für Bundesergebnisse ... und Ländervergleiche werden die Schularten, Abschlüsse et cetera – in Abstimmung mit der Kultusministerkonferenz der Länder – bundeseinheitlichen Begriffen zugeordnet.

In der Schulstatistik wird zwischen allgemeinbildenden und beruflichen Schulen unterschieden. In allgemeinbildenden Schulen wird die neun- beziehungsweise zehnjährige Vollzeit-Schulpflicht absolviert. Die Absolventen verlassen diese Schulen mit einem allgemeinbildenden Schulabschluss. Dieser Schulabschluss kann auch noch an beruflichen Schulen erworben beziehungsweise verbessert werden. Hauptziel beruflicher Schulen ist jedoch die Vermittlung beruflicher Bildung (Berufsvorbereitung, Berufsausbildung, berufliche Weiterbildung). Für weitere Informationen siehe Quelle.
(Quelle: www.destatis.de, Schulstatistik, 08.07.2011)

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Sekundarbereich

Der Sekundarbereich gliedert sich in den Sekundarbereich I, der die schulischen Bildungsgänge von Jahrgangsstufe 5/7 - 9/10 ... umfasst und in den Sekundarbereich II, zu dem alle Bildungsgänge gehören, die auf dem Sekundarbereich I aufbauen. Das Bildungsangebot im Sekundarbereich umfasst allgemeinbildende, allgemein- und berufsbildende sowie überwiegend berufliche Bildungsgänge.
Im Sekundarbereich I haben alle Bildungsgänge die Funktion der Vorbereitung auf die Bildungsgänge im Sekundarbereich II, an deren Ende eine berufliche Qualifikation oder die Berechtigung für den Zugang zum Hochschulbereich erworben wird. Dementsprechend haben die Bildungsgänge des Sekundarbereichs I überwiegend einen allgemeinbildenden Charakter, während im Sekundarbereich II neben dem Bildungsgang des Gymnasiums die beruflichen Bildungsgänge im Vordergrund stehen. Für weitere Informationen siehe Quelle.
(Quelle: Eurydice, Strukturen der allgemeinen und beruflichen Bildung in Europa – Deutschland – Ausgabe 2009/10)

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Sonstiges Personal

Sonstiges Personal sind Personen, deren Arbeit mit der Durchführung von Forschung und Entwicklung (FuE) unmittelbar verbunden ... ist, das heißt Schreib-, Sekretariats- und Verwaltungspersonal, Facharbeiterinnen/-arbeiter, ungelernte und angelernte Hilfskräfte (vergleiche Frascati-Handbuch 2002, § 309).
(Quelle: Bundesbericht Forschung und Innovation 2010)

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Sozialgruppenspezifische Bildungsbeteiligungsquote

Sozialgruppenspezifische Bildungsbeteiligungsquoten bezeichnen den Anteil einer spezifischen Sozialgruppe, der eine bestimmte ... Bildungsschwelle überwindet. Methodische Überlegungen und die zur Verfügung stehenden Daten führen zu folgenden Spezifika der dargestellten Bildungsbeteiligungsquoten: Sie beziehen sich auf Personen mit deutscher Staatsbürgerschaft, nutzen in der Abgrenzung nach Bildungsherkunft der Kinder die Informationen zum Bildungsabschluss beider Elternteile, beschränken sich jedoch auf Kinder mit Informationen zu beiden Elternteilen. Diese Einschränkung erfolgt aus methodischen Gründen. Eine Testschätzung zeigte jedoch, dass die Quoten auch unter Einbeziehung von Kindern Alleinerziehender beziehungsweise von Kindern, bei denen lediglich Angaben zur Bildung eines Elternteils vorliegen, nahezu gleich sind.
Für die Bildungsbeteiligungsquoten an der zweiten Schwelle (Sekundarstufe II) werden zur Art der besuchten Schule der 17- und 18-Jährigen ausschließlich Daten aus dem Mikrozensus verwendet. Die Bildungsbeteiligungsquoten an der vierten Schwelle (Studienaufnahme) sind das Ergebnis eines komplexen Schätzverfahrens, das vier Datenquellen nutzt (Bevölkerungsstatistik, Mikrozensus, amtliche Hochschulstatistik des Statistischen Bundesamtes, Studienanfängerbefragung des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung).
(Quelle: Deutsches Studentenwerk/Deutsches Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung, 20. Sozialerhebung)

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Staat (Staatssektor ohne Hochschulen)

Für die nationale Berichterstattung wird hier von einer engen Abgrenzung ausgegangen, das heißt, auf der Finanzierungsseite ... sind nur die Mittel der Haushalte der Gebietskörperschaften (Bund, Länder) und auf der Durchführungsseite ebenfalls nur die Einrichtungen des Bundes, der Länder und Gemeinden einbezogen. Für die internationale Berichterstattung umfasst der Staatssektor außerdem die privaten Organisationen ohne Erwerbszweck, die überwiegend vom Staat finanziert werden (zum Beispiel die Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren (HGF), die Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften (MPG), die Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung (FhG)). Auf der Finanzierungsseite werden auch die Eigeneinnahmen dieser Organisationen dem Staatssektor zugerechnet (vergleiche Frascati-Handbuch 2002, §§ 184-193).
(Quelle: Bundesbericht Forschung und Innovation 2010)

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Staatlich finanzierte FuE-Ausgaben

Alle von Bund und Ländern finanzierten FuE-Ausgaben, unabhängig davon, in welchem Sektor die Forschung und Entwicklung durchgeführt ... wird.

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Studienanfänger/-innen

Studienanfänger/-innen sind Studierende im ersten Hochschulsemester (Erstimmatrikulierte) oder im ersten Semester eines bestimmten ... Studiengangs (Fachsemester). Für weitere Informationen siehe Quelle.
(Quelle: Statistisches Bundesamt, Fachserie 11, Reihe 4.1, 2009)

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Studienanfängerquote

Sie ist der Anteil der Studienanfänger/-innen im ersten Hochschulsemester an der Bevölkerung des entsprechenden Alters. Die ... Quote ist ein wichtiger Indikator für die Hochschulplanung.

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Studienberechtigtenquote

Sie ist der Anteil der studienberechtigten Schulabgänger/-innen an der altersspezifischen Bevölkerung am 31. Dezember des ... vorhergehenden Berichtsjahres.
(Quelle: Statistisches Bundesamt, Fachserie 11 Reihe 4.3.1, 1980-2012)

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Studienberechtigte Schulabgänger/-innen

Zu den studienberechtigten Schulabgängerinnen/-abgängern zählen Schulentlassene des allgemeinen und beruflichen Schulwesens ... mit allgemeiner Hochschulreife (einschließlich der fachgebundenen Hochschulreife) oder mit Fachhochschulreife. Die regionale Gliederung erfolgt nach dem Land des letzten Schulbesuchs.
(Quelle: Statistisches Bundesamt, Fachserie 11, Reihe 4.3.1, 1980-2009)

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Studiendauer

Der Median sowie das untere und obere Quartil werden für die Fachstudiendauer auf der Grundlage der Verteilung der Absolventinnen/Absolventen ... nach Fachsemestern und für die Gesamtstudiendauer auf der Basis der Verteilung der Absolventinnen/Absolventen nach Hochschulsemestern berechnet. Hochschulsemester sind Semester, die insgesamt im Hochschulbereich verbracht worden sind; sie müssen in Beziehung zu den Studienfächern der Studierenden im Erhebungssemester stehen. Fachsemester sind Semester, die im Hinblick auf die im Erhebungssemester abgelegte Abschlussprüfung im Studienfach verbracht worden sind; dazu können auch einzelne Semester aus einem anderen Studienfach oder Studiengang gehören, wenn sie angerechnet werden.
(Quelle: Statistisches Bundesamt, Fachserie 11, Reihe 4.3.1, 1980-2009)

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Studienfächer

Nach der Definition der Hochschulstatistik ist ein Studienfach die in Prüfungsordnungen festgelegte, gegebenenfalls sinngemäß ... vereinheitlichte Bezeichnung für eine wissenschaftliche oder künstlerische Disziplin, in der ein wissenschaftlicher beziehungsweise künstlerischer Abschluss möglich ist.
(Quelle: Statistisches Bundesamt, Fachserie 11, Reihe 4.3.1, 1980-2009)

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Studiengänge

Als Studiengang wird eine abgeschlossene, in Studien- und Prüfungsordnungen vorgesehene berufsqualifizierende oder berufsbezogene ... Hochschulausbildung bezeichnet. Für die Statistik wird der Studiengang als Kombination der Abschlussprüfungen mit einem oder dem ersten Studienfach erfasst (für die Bundesstatistik gegebenenfalls mit bis zu drei Studienfächern). Für weitere Informationen siehe Quelle.
(Quelle: Statistisches Bundesamt, Fachserie 11, Reihe 4.3.1, 1980-2009)

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Studierende

Studierende sind in einem Fachstudium immatrikulierte/eingeschriebene Personen, ohne Beurlaubte, Studienkollegiatinnen/-kollegiaten ... und Gasthörer/-innen. Studierende, die an mehreren Hochschulen eingeschrieben sind, werden ab dem Wintersemester 1992/93 in einigen Bundesländern jeweils als Haupthörer/-innen, in anderen Ländern einmal als Haupthörer/-innen und an den Hochschulen der weiteren Einschreibungen als Nebenhörer/-innen erfasst. Um einen einheitlichen Nachweis zu gewährleisten, werden seit dem Wintersemester 1992/93 als Studierende nicht mehr nur die Nebenhörer/-innen, sondern auch die Haupt- und Nebenhörer/-innen zusammengefasst ausgewiesen. Der Anteil der Nebenhörer/-innen an den Studierenden (Haupt- und Nebenhörer/-innen) im Bundesgebiet und in den meisten Bundesländern ist so geringfügig, dass der Zeitvergleich der Ergebnisse der Studierendenstatistik hierdurch nur unwesentlich beeinträchtigt wird.
(Quelle: Statistisches Bundesamt, Fachserie 11, Reihe 4.4, 2009)

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Studierquote

Die Studierquote ist der Anteil der studienberechtigten Schulabgänger/-innen eines Abschlussjahrgangs, der bereits ein Studium ... aufgenommen hat oder fest entschlossen ist, es noch aufzunehmen. Die Berechnung basiert auf der jeweiligen repräsentativen Erhebung des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (ehemals HIS-Institut für Hochschulforschung). Ergänzend zu dieser (Brutto-) Studierquote (sichere Aufnahme eines Studiums) kann auch die Gruppe derjenigen berücksichtigt werden, die sich bezüglich einer Studienaufnahme noch unsicher sind oder ein Studium als Alternative in Erwägung ziehen. Hierdurch wird dann die Maximalquote berechnet. Für weitere Informationen siehe Quelle.
(Quelle: HIS Forum Hochschule 03/2010)

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